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8. Mai 2020

BEMD erstellt Standardleistungsverzeichnis 2.0

Das BEMD-Standardleistungsverzeichnis (SLV) hat sich nach seiner Veröffentlichung im Jahr 2017 inzwischen am Markt etabliert. Diverse Stadtwerke, Dienstleister und Berater, aber auch Softwareanbieter nutzen das SLV für Ausschreibungen, Angebots- und Vergabeprozesse.

Das SLV bietet den Nutzern einen Überblick über sämtliche Prozesse im Bereich der Energiemarktdienstleistungen für alle Sparten und Marktrollen und macht Vorschläge zu einen gemeinsam erarbeiteten „Standard“ von Leistungen und deren Ausgestaltung.

Aktuell hat sich der BEMD nun aufgrund diverser Entwicklungen zu einer Aktualisierung und Ergänzung mit folgenden Inhalten entschlossen:

  • Weiterentwicklung der Prozesse in Richtung neuer Marktanforderungen und regulatorischer Vorgaben.
  • Ergänzung und Aktualisierung, z.B. der Themen Messstellenbetrieb, MaKo 2020, ggf. bis hin zum „Datenmanagement“ für den gesamten Prozess „Lead to Cash“.
  • Daneben sollen auch prozessbezogene Informationen zu einem „Best practice“ erarbeitet werden. Damit können weitere Outsourcing-Aktivitäten oder auch Digitalisierungsansätze unterstützt werden.
  • Definition von Schnittstellen zu internen und externen Dienstleistern, damit ggf. einzelne Aufträge, Pakete und Prozesse klar abgegrenzt sind und entsprechend vergeben werden können.
  • Grundlage für die nächste Auflage der Transparenzinitiative Abrechnungssysteme (IT-Lösungen M2C) des BEMD e.V.

Insgesamt wird mit der Erstellung eines „BEMD-Standardleistungsverzeichnis 2.0“ allen Marktteilnehmern eine einheitliche, gleiche und faire Grundlage für Ausschreibungen, Angebote und Vergabeprozesse gemäß der derzeitigen Marktsituation geboten.

Das SLV 2.0 wird von einer Arbeitsgruppe des BEMD weiterentwickelt, welche die Gesamtheit der BEMD-Mitglieder (inklusive der drei in diesem Jahr neu hinzugekommenen Mitglieder Aareon Deutschland GmbH, CRIF Bürgel GmbH und Verband der Vereine Creditreform e.V.) repräsentiert und daher sowohl in der Tragfähigkeit, Belastbarkeit, Detaillierung als auch Repräsentativität dem Markt entspricht. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von Jörn Kuhn, items GmbH, der bereits in der Vergangenheit das Redaktionsteam des bisherigen Standardleistungsverzeichnis leitete. Jörn Kuhn: „Wir wollen mit dem SLV 2.0 eine transparente Basis für künftige Ausschreibungsverfahren bieten und mit dem Knowhow unserer Mitglieder einen „Best practice“ für den Markt definieren.“