Ihre erste Adresse für Energie­markt­­dienst­­leistun­­gen

25. März 2020

Smart-Meter-Rollout: GISA betreut wachsende Zahl intelligenter Messsysteme

Der hallesche IT-Dienstleister GISA hat im ersten Monat seit Beginn des verpflichtenden Smart-Meter-Rollouts die Betreuung von rund 200 intelligenten Messsystemen übernommen. „Unsere Kunden nehmen jetzt immer größere Stückzahlen in Betrieb“, erklärt Robin Malassa, Application Support Specialist für Gateway-Administration (GWA) bei GISA. „Das ist wichtig für die Kunden und auch motivierend für unsere Kollegen, nachdem alle Akteure lange auf den offiziellen Start warten mussten.“

Ursprünglich hatte das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende den Start für den flächendeckenden Austausch der Zählerlandschaft bereits für 2017 vorgesehen. Da unter anderem als Voraussetzung drei Smart-Meter-Gateways unterschiedlicher Hersteller vom BSI zertifiziert sein mussten, hatte sich der Rollout immer wieder verzögert.

Diese Zeit hat GISA gemeinsam mit Partner und Software-Hersteller Robotron genutzt, um sich umfassend vorzubereiten. Auf sogenannten Qualitätssicherungssystemen wurden zahlreiche Szenarien und Lastsimulationen durchgespielt, um sicherzustellen, dass die Geräte im späteren Produktivbetrieb unterschiedlichen Anforderungen standhalten. „Damit konnten wir in den vergangenen Jahren enormes Wissen aufbauen – sowohl im Bereich der Prozesse als auch in der Infrastruktur“, so Service Managerin Franziska Wolf, welche die GWA-Services verschiedener GISA-Kunden betreut. Nach einer langen Testphase resümiert sie: „Wir sind fachlich sehr gut aufgestellt und gehören im Bereich Gateway-Administration zu den Vorreitern.“

Unter diesen Voraussetzungen sieht sich GISA als Dienstleister für die Energiebranche bestens vorbereitet, um perspektivisch die Betreuung von schon heute fast zwei Millionen vertraglich gebundenen intelligenten Messsysteme zu übernehmen.

Hintergrund
Im Januar hatte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seine positive Marktanalyse veröffentlicht, was Messstellenbetreiber in Folge dazu verpflichtet, innerhalb von drei Jahren zunächst rund 400.000 Smart-Meter-Gateways zu verbauen. Betroffen sind zunächst Privathaushalte und Unternehmen mit einem jährlichen Stromverbrauch von mindestens 6.000 kWh. Spätestens in den darauffolgenden Jahren kommt auch auf alle übrigen Verbraucher ein Zähleraustausch zu. Damit legt der Bund einen Grundstein, um den Energiemarkt sukzessive zu digitalisieren.